💕🌸 Die Zeit des Roten Fingerhuts in unseren Wäldern ist wieder angebrochen. Auf Waldschlägen, Brachflächen oder auch vereinzelt können wir jetzt auf ihn stoßen. Ein wahrlich eindrucksvolles Gewächs, anmutig, heilkräftig und tödlich zu gleich! Der rote Fingerhut war besonders im Mittelalter als magische Schutzpflanze gegen alles Böse bekannt. Das Faszinierende an dieser Pflanze ist die gleichzeitig heilende und tödliche Wirkung. Dies rückt sie seit jeher in ein geheimnisvolles Licht. Einige Völker brachten sie mit Waldwesen wie Elfen und Feen in Verbindung. Die Blüten sollten zum Einen Kopfbedeckungen der guten Feen gewesen sein, zum Anderen haben die bösen Wesen Füchse bei ihren Raubzügen unterstützt, indem sie ihnen die Blüten als Schuhe gaben. Daher auch der englische Name: „foxglove“. Besonders empfehlenswert sind die zahlreichen kleineren und größeren Lichtungen im Wald zwischen der Marbach und Wehrda – rund um das Behring-Mausoleum. Durch Abholzungen, aber auch durch natürliche Kiefern-Lichtungen gibt es hier einige zauberhafte Stellen.