Jetzt fallen uns cremefarbene Tupfer am Wegesrand ins Auge. Die Blütezeit des Mädesüß hat begonnen. Auf feuchten Wiesen und in Gräben bildet es große Bestände und lässt sich oft gemeinsam mit dem Blut-Weiderich bewundern. Andere bemerken zuerst den intensiven süßen, schweren mandelähnlichen Duft, den es am stärksten in den Abendstunden verströmt. Sie soll damit eine der am stärksten duftenden Pflanzen in unseren Breiten sein. Unter anderem daher kommt die Beliebtheit zum Süßen von Speisen und Getränken. Es wird vermutet, dass die englische Bedeutung „Meadow Sweet“ noch von seiner Funktion, Honigwein damit zu süßen, erzählt. Auch Duftsträuße, Kräuterkissen und Räuchermaterial waren und sind sehr beliebt. Also nichts wie rein mit eurer Nase 😁 Seine hohe Menge an schmerzstillender Salicylsäure macht es sehr heilkräftig. Es hilft bei Kopfschmerzen, grippalen Infekten und auch bei äußeren Leiden. Unsere Vorfahren, besonders die Kelten schätzten seine Kräfte - das Mädesüß galt für sie als heilig