"Dreifaltigkeitsblümchen"
Botanisch: Viola arvensis
Geschichte: bereits seit 2000 Jahren bei Krankheiten wie Epilepsie der Kinder im Einsatz, seit dem Mittelalter ist die Behandlung bei Milchschorf bekannt
Blüten & Blätter: herzeiförmige Blätter, bis zu 20-30 cm hoch, Blüten ähnlich dem Gartenstiefmütterchen,
hellgelb, weiß, selten bläulich oder violett - jedoch in Mini-Version von 1-2cm; Kronblatt nicht viel größer als die oberen Kronblätter; rundlich bis lanzettliche Blätter an verzweigten
Stängeln
Standort: Äcker, trockene Wiesen, Gärten
Arten & Familie: Kleiner Bruder vom Wilden Stiefmütterchen, zahlreiche Züchtungen wie Garten-Stiefmütterchen und
Hornveilchen; Veilchengewächse, Violaceae
Inhaltsstoffe & Wirkung: Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, Saponine, Schleimstoffe,
Salicylsäureverbindungen, Vitamin C; entzündungshemmend, reizmildernd
Verwendung: als Gesichtswasser oder als Tee (auch über die Mutter möglich) bei Milchschorf und anderen
Kinderhautkrankheiten; feuchte Gesichtspackung bei Akne; Tee-Kombination mit anderen Kräutern zur Blutreinigung und auch bei Rheuma und Gicht; als Salbe zur Hautpflege
Sammelzeitpunkt: blühendes Kraut von Mai bis August/September
Hinweis: sehr selten allergische Reaktion
Verarbeitungshinweise: kopfüber gebündelt trocknen lassen
Magie & Volksglauben
"Hexenzwiebel & Waldknoblauch"
Botanisch: Allium ursinum
Geschichte: bekannt bei den Römern und populär im Mittelalter
Blüten & Blätter: an einem bis zu 25cm hohen Stängel, lanzettliche Blätter, weiße sternförmige Blüten als
Scheindolde, charakteristischer Knoblauchgeruch beim Zerreiben der Blätter
Standort & Vorkommen: ganz Europa, in schattigen und feuchten Wäldern, auf humusreichem
Boden
Familie: Amaryllisgewächse, Amaryllidaceae
Inhaltsstoffe & Wirkung: ätherisches Öl, Bärlauch-Adenosin, Glutathion, Eisen, Mangan,
Methyl-L-Cysteinsulfoxid, Phytohormone, Vitamin C; ähnliche Wirkungsweise wie Knoblauch - herz- und kreislaufstärkend, antimikrobiell, entgiftend
Verwendung: hauptsächlich volksmedizinische Anwendung als Tinktur bei Appetitlosigkeit oder Magen- und
Darmproblemen, Frühjahrsmüdigkeit, Rheuma und Gicht, Gedächtnisprobleme, Hautunreinheiten; kulinarisch: Salat, Suppen, Pesto etc.
Sammelzeitpunkt: Blätter vor Beginn der Blütezeit im März und April
Verwechslung: Maiglöckchen! Herbstzeitlose! Gefleckter Aronstab! Nur bei 100%iger Sicherheit
ernten!
Hinweis: Verzehrmenge "normal" halten, sonst reizend
Verarbeitungshinweise: Bärlauch immer frisch verwenden, sonst keine Wirksamkeit
Magie & Volksglauben
"Sonnwendgürtel und Jungfernkraut"
Botanisch: Artemisia vulgaris
Geschichte: benannt nach der griechischen Göttin
der Jagd, Keuschheit und Geburt - Artemis; bereits bei den Angelsachsen u. Druiden gegen Gifte und Unheil eingesetzt; galt bis ins Mittelalter als "Mutter aller Kräuter"
Blüten & Blätter: bis 1,50 m hoch, unten
verholzt, in Rispen bräunlich oder rötliche Stängel, fiederartige lanzettliche Blätter, Oberseite kahl und dunkelgrün, Unterseite weiß und filzig behaart, gelb oder rötliche Einzelblüten als
Ähren oder traubenartig zwischen Juni und September
Standort & Vorkommen: als „Unkraut“ an
Wegrändern, Schutthalden, Böschungen
Arten & Familie: Korbblütengewächse,
Asteraceae
Inhaltsstoffe & Wirkung: Bitterstoffe,
ätherisches Öl, Cineol, Harz, Inulin, Thujon, Vitamine; verdauungsanregend, appetitanregend, wärmend, schweißtreibend
Verwendung: durch medizinische Verwendung des Wermuts, in den Hintergrund
getreten; volksmedizinisch auch bei Magen- und Darmbeschwerden, Nervenleiden, Schwäche und sogar Epilepsie als Tee; traditionelles Frauenkraut zur Wehen- oder Menstruationsförderung;
erfrischendes Fußbad; kulinarisch: Blüten- und Blütenknospen als Gewürz für fette Speisen
Sammelzeitpunkt: (Juni) Juli bis August
(September) die jungen oberen, blühenden Triebspitzen, die Wurzel im September und Oktober
Verwechslung: Wermut,
Ambrosia
Hinweis: nicht überdosieren, nicht in der
Schwangerschaft, allergische Reaktionen möglich
Verarbeitungshinweise: in Bündeln und kopfüber
zum Trocknen aufhängen
Magie & Volksglauben
"Die Schwarzwurz"
Botanisch: Symphytum officinale
Geschichte: bereits von Dioskurides als Wundmittel und Arnika der
Knochen bezeichnet; im Mittelalter bei Hildegard von Bingen und Paracelsus im Einsatz
Blüten, Blätter & Wurzel: 50 cm bis 1 m hoch, Blütenstand
nickend, trugdoldig. Blüte schmutzig purpurn, rosa – violett oder gelbweiß, glockenartig. Stängel unten reich verästelt. Stängelblätter raubehaart. Schwarze Wurzel, innen weiß, kann bis 1 m in
die Tiefe reichen
Standort & Vorkommen: Ufer, Gräben, Auwälder, nasse Wiesen,
auch auf feuchten Schuttplätzen und an Wegen; liebt nassen, stickstoffhaltigen Boden; in ganz Europa und häufig
Arten & Familie: Borretschgewächse, Boraginaceae
Inhaltsstoffe & Wirkung: Allantoin, Gerbstoffe, Flavonoide,
Pflanzensäuren, Pyrrolizidinalkaloide (daher auf Menge achten), Schleim, Stärke, Triterpene, Vitamin B12 – Gewebeneubildung (Allantoin), abschwellend, entzündungshemmend, wundheilend,
narbenglättend
Verwendung: hauptsächlich die Wurzel, seltener die Blätter bei
Wunden, Gicht, Rheuma, Gelenkschmerzen, Knochenbrüchen, Zerrungen, Prellungen, Verspannungen, Muskelkater und vielem mehr als Salbe, oder Tinktur aus mind. 40%igem Alkohol, Tee, frisch
geschnittene Wurzel oder Blätter als Umschlag
Sammelzeitpunkt: Blüte Mai bis September, Ernte Wurzel März, April,
oder Spätherbst
Verwechslung: mit dem Blattaustrieb des giftigen Fingerhuts; Sichere Kennzeichen des Beinwells: Blätter
deutlich am Stängel herablaufend, rauhaarig
Hinweis: von einer inneren Anwendung wird aufgrund der Alkaloide
abgeraten; nicht in der Schwangerschaft verwenden; nicht in metallischen Gefäßen aufbewahren
Verarbeitungshinweise: Wurzelstöcke von Erde befreien, längs
halbieren, zum Trocknen aufhängen oder im Dörrautomaten
Magie & Volksglauben
"Tormentill"
Botanisch: Potentilla erecta
Geschichte: im Mittelalter gegen vielerlei
Schmerzen angewendet, unter anderem im Einsatz gegen die Ruhr oder die Pest
Blüten & Blätter, Wurzel: unregelmäßiger
holziger Wurzelstock, innen weiß, beim Anschneiden rot, vergabelte Triebe oberhalb 10 bis 40 cm hoch, gefingerte Blätter mit kurzem oder keinem Stiel, Blüte gelb und 4-blättrig im Unterschied zu
allen anderen Fingerkraut-Verwandten mit 5 Blütenblättern. Blütezeit vom Frühling bis in den Spätsommer
Standort & Vorkommen: sandig oder moorig,
sonnig und warm, an Hängen, in Heiden, auf Lichtungen; in ganz Europa häufig
Arten & Familie: Rosengewächse,
Rosaceae
Inhaltsstoffe & Wirkung: Gerbstoffe –
magenfreundlich, Ellagitannine, Flavonoide, Betacarotin, Tormentillgerbsäure, Harz, Pseudosaponine; zusammenziehend, blutstillend, verdauungsfördernd, entzündungshemmend
Verwendung: Äußerlich als Wurzel-Tinktur:
Gurgelmittel bei Entzündungen im Mund und Rachenbereich, Abkochung der Wurzel bei Erfrierungen, Hautentzündungen, Hämorriden, Verbrennungen, blutenden Wunden, Nasenbluten; Innerlich: bei Magen-
und Darmbeschwerden; Likör
Sammelzeitpunkt: Wurzelstock im Frühjahr oder
Herbst
Verwechslung: Hohes Fingerkraut
Hinweis: nicht in Schwangerschaft oder Stillzeit
verwenden; Überdosierung vermeiden (max. 3 x 1TL/Tag); jährliche Erneuerung der Präparate; keine metallischen Geräte und Gefäße verwenden
Verarbeitungshinweise: Reinigung des
Wurzelstocks; in der Sonne trocknen, zerkleinern
Magie & Volksglauben
"Heilkräftiges Aschenputtel"
Botanisch: Prunella vulgaris
Weitere Namen: engl. "common self-heal" oder "Heal-All", Allheil, Brunelle, Gottheil, Blauer Guckguck, Gutheil, Immergsund, Halskraut, Mundfäulekraut, St. Antonikraut, Tischlergras, Wundwurz, Zimmermannskraut
Geschichte: Bereits im Mittelalter als Heilmittel gegen Diphterie und andere
Entzündungen im Mund- und Rachenbereich eingesetzt; seit Jahrtausenden in der chinesischen Volksmedizin bekannt
Blüten & Blätter: Größe (5-30 cm), Blüten (0,7-1,6 cm) - lilafarbene
Lippenblüten, untere Lippe gezahnt, Obere gewölbt, in braunen Kelchen in kopfigen Quirlen von Juni-September (Oktober) oberhalb des ersten
Blattpaares; gegenständige Blätter, leicht gewellt, teils behaart an kriechenden Trieben
Vorkommen: Waldwege, Wiesen, Ufer an feuchten, hellen und nährstoffreichen Standorten;
Pionierpflanze
Inhaltsstoffe & Wirkung: Alkaloide,
Bitterstoffe, Cumarine, Cyanidin, Flavonoide, Gerbsäure, Gerbstoffe, Kaempferol, ätherische Öle, Rosmarinsäure, Saponine; adstringierend, antibakteriell, blutdrucksenkend,
blutstillend, harntreibend, krampflösend
Arten & Familie: die Großblütige Braunelle - doppelt so große Blüten und nur
zerstreut in Kalkgebieten; Lippenblütengewächse, Lamiaceae
Verwendung: auch in heutiger Volksmedizin Blätter bei Augenentzündungen,
Halsentzündungen, Lungen-, Magen-, und Darmproblemen, als Gurgelmittel und als Salbe oder Waschung zum Heilen von Wunden, Herpes (auch bei resistenten Erregern); Blätter und Blüten als
dekorative, geschmackvolle Salatbeigabe
Sammelzeitpunkt: das gesamte Kraut von Mai bis Oktober
Verwechslung: Evtl. mit dem Kriechenden Günsel oder dem Gundermann, die auch violette Lippenblüten haben, aber bereits viel früher blühen
Verarbeitungshinweise: Kleinen
Krabbeltieren die Chance geben, davon zu laufen
Blume des Jahres 2023
"Die Wasserliebende Donnernessel"
Botanisch: Urtica dioica
Geschichte: seit der Antike als Heil- und
Zauberpflanze bekannt; ihre Fasern wurden noch bis ins 20. Jhd. zu Nesselgarn und Nesseltuch verarbeitet
Blüten & Blätter: Blütenrispen lang,
hängend, grünlich von Mai bis August; Pflanze zweihäusig. Blätter gekreuzt-gegenständig.
Standort: Wegränder, feuchte Stellen in Laub-
und Nadelwäldern; Stickstoffzeiger, in Wäldern auch Nässezeiger; sehr häufig
Inhaltsstoffe & Wirkung: Ameisensäure,
Gerbstoffe, Flavonoide, Carotinoide, Pflanzensäuren, Histamine, Chlorophyll, Mineralstoffe wie Eisen, Kalium, Schwefel und Mangan, Vitamin A und C – adstringierend, stärkend, antirheumatisch,
blutreinigend, entwässernd, anregend; Samen/Früchte – Proteine, Schleime, Öl, Carotonide und Clorophyll
Arten & Familie: Große und Kleine
Brennnessel; Brennnesselgewächse, Urticaceae
Verwendung: Aufguss, bei Rheuma und Gicht,
Frühjahrs-/ Herbstkur, Prostata-Beschwerden; als Spülung gegen Schuppen, Brennnessel-Peitsche bei Gelenkschmerzen, Brennnessel-Presssaft; kulinarisch: frische Blätter als Salat oder Gemüse,
Neun-Kräuter-Suppe, "Samen" - Brennnesselfrüchte werden bekannter und beliebter als Kräftigungsmittel z.B. auf dem Butterbrot
Sammelzeitpunkt:
Verwechslung: sichere Kennzeichen: alle Blätter länger als ihr Stiel (im Gegensatz zur kleinen Brennnessel), kleine Brennnessel aggressiv. Beide Arten heilpflanzlich anwendbar
Hinweis: beim Sammeln sind Handschuhe
empfehlenswert
Verarbeitungshinweise: einzelne Blätter an der
Luft trocknen, Wurzeln von Erde befreien und an der Luft oder im Dörrautomaten trocknen.
Heilpflanze des Jahres 1996 & 2022
Magie & Volksglauben
durch ihre Andersartigkeit und die schmerzenden Brennhärchen hatte man schon immer großen Respekt vor ihr und setzte sie bereits im alten Rom bei Verbannungsritualen ein
zum Schutz vor Blitzeinschlägen wurden Brennnesseln ins Feuer geworfen; Milchzauber
🔥in der Walpurgisnacht (30.04.) steckte man Nesselruten in Düngerhaufen, um Hexen vom Vieh fernzuhalten; eine gesalzene Brennnessel am Vorabend (23.06.) von Johanni sollte die Zukunft voraussagen (verwelkt-negativ, frisch-positiv)
einst war sie so bedeutend, dass sie sogar eine eigene Rune hat
"Die unbekannte mit nassen Füßen"
Botanisch: Nasturtium officinale
Geschichte: Hippokrates sah in ihr ein Mittel zur Atemerfrischung und gegen Zahnfleischprobleme;
lange in Vergessenheit geraten, heute zählt es zu unseren "superfoods"
Blüten & Blätter: immergrün gefiederte, eiförmige Blätter mit herzförmigen Endblättern, an
flachen langen im Wasser liegenden Trieben, doldentraubige weiße Blüten mit gelborangenen Staubbeuteln von Mai bis Juli
Standort & Vorkommen: an Uferböschungen, Bächen mit leichter Strömung und saubererem Wasser
(Bioindikator); in Europa heimisch
Inhaltsstoffe & Wirkung: Arsen, Bitterstoff, Eisen, Jod, Glukonasturtin, Senfölglykosid,
Phenylaethylsenföl,
Vitamine A, C, D; entgiftend, antimikrobiell
Arten & Familie: Kreuzblütengewächse, Brassicaceae
Verwendung: hilfreich bei PMS, Frühjahrskuren, Stoffwechselstörungen, Rheuma; scharfer Geschmack
beliebt in der Küche für Kräuterbutter, Salate, Suppen, etc.
Sammelzeitpunkt: ganzjährig die jungen Triebe, im Frühjahr größte Kraft
Verwechslung: mit dem invasiven Teichwasserstern oder dem Bitteren Schaumkraut
Hinweis: übermäßiger Genuss könnte zu Reizungen der Magenschleimhaut führen
Verarbeitungshinweise: wild gepflückte Brunnenkresse gut waschen, um etwaige Larven, die sich gerne
an den Blattunterseiten aufhalten, zu entfernen. Da sie oft auch in Naturschutzgebieten vorkommt, wo nicht gesammelt werden darf, empfiehlt sich der Anbau zuhause; frisch zubereiten
"Magische, mystische Frühjahrsbotin"
Botanisch: Viola odorata
Geschichte: Hildegard von Bingen stellte aus ihr, die bis heute bekannte pflegende und hautberuhigende Veilchensalbe her. Der wohlriechende Duft überzeugte sogar berühmte männliche Verehrer wie Napoleon und Goethe.
Blüten & Blätter: duftende, dunkelviolette Blüten; schwach behaarte, herzähnliche Blätter
Standort: Trockene Gebüsche, Trockenwälder, Wegraine; besonders an Wegen in Ortsnähe oft verwildert.
Inhaltsstoffe & Wirkung: in allen Teilen Schleimstoffe, Saponine, ätherische Öle, Alkaloide, Flavonoide, Odoratin und Salicylsäure –
schleimlösend, schweißtreibend, beruhigend
Verwendung: Extrakte gegen Entzündungen der Atemwege, Umschläge zur lindernden äußerlichen Anwendung, Öl als Erfrischung bei überanstrengten
Augen, Gesichtswasser zur Reinigung
Sammelzeitpunkt: März-Mai Blüten und Blätter, bis August ist noch die Ernte der Blätter möglich
Verwechslung: Waldveilchen, Hundsveilchen, Rauhes Veilchen (siehe „mehr“)
Hinweis: Schwangere sollten übermäßigen Verzehr der Blüten und Blätter vermeiden
Heilpflanze des Jahres 2007
Magie & Volksglauben
"Frauenhilf"
Botanisch: Alchemilla vulgaris
Geschichte: erst ab dem Mittelalter populär, Hildegard von Bingen empfahl ihn gerne zur Gesichtspflege
Blüten & Blätter: sieben- elflappige gefaltete Blätter, leicht behaart und mit gezähntem Rand, winzige
gelbgrünliche Blüten in Knäueln vom Früh- bis in den Hochsommer
Standort & Vorkommen: am Wegesrand, trockenen Gräben oder Gebüschen; in Nordeuropa und den Alpen
Arten & Familie: Rosengewächse, Rosaceae
Inhaltsstoffe & Wirkung: Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherisches Öl, Flavonoide, Salicylsäure;
entzündungshemmend, krampflösend, adstringierend
Verwendung: bei Durchfallerkrankungen; in der Volksmedizinisch als Tee gegen allerlei Frauenbeschwerden wie
Menstruationsprobleme oder Wechseljahre
Sammelzeitpunkt: Blätter vom Frühjahr bis Juli
Verarbeitungshinweise: das Frauenmantelkraut an der Luft im Schatten trocknen
Magie & Volksglauben
Hinweis: Der Besuch dieser Seite ersetzt nicht die Beratung eines Arztes oder Apothekers.
Buchquellen:
Wolf Dieter Storl, 2000, Heilkräuter und Zauberpflanzen, 12. Auflage, Aarau
"Das große Buch der Heilpflanzen", Pahlow, München, 1993
"Wickel, Salben & Tinkturen", Arnold Achmüller, Bozen, 2016